Der gemeinnützige Verein Mauern öffnen e.V. lädt herzlich zur Ausstellung „ofenfrisch“ ein.
Die Ausstellung findet am 22. und 23. November von 11:00 bis 17:00 Uhr im Stiftung Haus Kränholm, Auf dem Hohen Ufer 35/35a, 28759 Bremen statt. Dort können Arbeiten aus der Bildhauerwerkstatt der JVA angeschaut und gekauft werden.
In der Bildhauerwerkstatt der JVA Bremen werden die Insassen von professionellen Künstlerinnen und Künstlern angeleitet und bei der Umsetzung ihrer Werke unterstützt. Somit sollen kreative Prozesse angestoßen und wichtige Beiträge zur persönlichen und sozialen Entwicklung der Teilnehmenden geleistet werden.
Der Erlös der an dem Wochenende verkauften Skulpturen aus Stein, Holz und Keramik kommt dem Resozialisierungsprojekt von Mauern öffnen e.V. zugute.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, Sie können einfach spontan vorbeischauen.
Am Samstag (8. November 2025) fand unter dem Motto "In dubio pro reo – Im Zweifel für den Angeklagten" der diesjährige Schöffentag Bremens und Niedersachsens statt. Zahlreiche Gäste waren ins Haus der Bürgerschaft in Bremen gekommen um Vorträge zu hören und sich in Arbeitsgruppen auszutauschen. Volker Talarowski, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Bochum, erläuterte in seinem Eröffnungsvortrag das Grundprinzip bei der Urteilsfindung "in dubio pro reo" an anschaulichen Beispielen. Ausgerichtet wurde der Schöffentag vom Landesverband Niedersachsen / Bremen der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen (DVS), der zudem sein 20jähriges Bestehen feierte.
In ihren Grußworten betonten Justizsenatorin Claudia Schilling, Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer, die Vorsitzende des DVS Niedersachsen / Bremen Anita Schröder-Klein und Sebastian Neutze, Referatsleiter im Niedersächsischen Justizministerium, die Wichtigkeit der Schöffinnen und Schöffen für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat.
Justizsenatorin Claudia Schilling: "Über das rege Interesse am diesjährigen Schöffentag freue ich mich sehr. Die Veranstaltung im Parlamentsgebäude Bremens stattfinden zu lassen, ist symbolträchtig, denn unser freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat steht massiv unter Druck. Feinde der Demokratie können aber nicht nur von Politikerinnen und Politikern bekämpft werden. Für den Erhalt unserer Demokratie müssen Bürgerinnen und Bürger ebenso einstehen und das tun die ehrenamtlich tätigen Schöffinnen und Schöffen durch ihre wichtige Arbeit für den Rechtsstaat in besonderem Maße. Sie erfüllen eine wichtige Funktion und urteilen gemeinsam und gleichberechtigt mit den Berufsrichterinnen und Berufsrichtern 'Im Namen des Volkes'. Als ehrenamtliche Richterinnen und Richter sind Schöffinnen und Schöffen gefordert, ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung mit einzubringen, um dafür zu sorgen, dass ein Lebenssachverhalt nicht nur aus dem juristischen Blickwinkel betrachtet wird. Ich bin dankbar, dass wir in Bremen und Bremerhaven nach wie vor ein reges Interesse an diesem Ehrenamt haben."
Bei unserer Fachtagung zur Geldwäsche sind rund 60 Vertreter:innen aus Justiz, Finanzverwaltung und Ermittlungsbehörden von Bund und Ländern in Bremen zusammengekommen. Zum ersten Mal waren auch Teilnehmende aus Süddeutschland dabei.
Bei Geldwäsche geht es um Einnahmen aus Drogen- und Waffenhandel, um illegale Finanztransaktionen, Menschenhandel, Clan-Kriminalität und viele andere unsympathische Einnahmequellen, deren Profite auf diese Weise „legalisiert“ und in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Das ist eine Gefahr für unsere Demokratie und die Gesellschaft insgesamt.
Ein Austausch der unterschiedlichen Behörden ist wichtig. So können alle voneinander lernen und sich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Die Tagung wurde von Justizsenatorin Dr. Claudia Schilling eröffnet, die Leitung hatte Bremens Generalstaatsanwältin Dr. Wiebke Reitemeier. Die stellvertretende Leiterin der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU, Financial Intelligence Unit), Dr. Thora Funken, präsentierte praxisnah die Analyse- und Arbeitsweise der FIU, um die Zusammenarbeit mit Justiz und Ermittlungsbehörden bedarfsorientiert zu vertiefen. Dabei ging sie auch auf die zugehörigen rechtlichen Fragestellungen des Geldwäschegesetzes ein.
Die Justizbehörde erreichen immer wieder Fragen dazu, wie und bei wem Strafanzeigen erstattet werden können. Bei der Justizbehörde können keine Anzeigen erstattet werden.
Eine Anzeige können Sie mündlich, schriftlich oder über Rechtsanwält:innen erstatten. Um eine Strafanzeige zu erstatten, können Sie sich an eine Polizeibehörde, an eine Staatsanwaltschaft oder ein Amtsgericht wenden.
Alle Informationen zu dem Thema finden Sie bei der Staatsanwaltschaft Bremen.
Die Senatorin für Justiz und Verfassung ist seit Ende 2024 auf Bluesky und nicht mehr auf X (ehemals Twitter) unterwegs. Bei X werden zunehmend Fake News verbreitet und Hass und Hetze auf der Plattform nehmen weiter zu. Daher ist das Justizressort aus- und umgestiegen.
Der Stadtführer barrierefreies Bremen ist eine Datenbank für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie liefert verlässliche Daten zur Zugänglichkeit und Nutzbarkeit vieler Einrichtungen in Bremen. Auch unsere Dienststellen der Justiz sind dort zu finden. Schauen Sie doch einmal vorbei und finden Sie Informationen zu Eingängen, Haltestellen, Aufzügen, Toiletten und vielem mehr.